PC-Gehäuse gibt's wie Sand am Meer und für jeden Geschmack und Budget lässt sich ein passendes finden. Das Beste dabei ist, dass die Investition in ein qualitatives PC-Gehäuse mehrere PC-Leben überdauern und man es stetig mit neuen Komponenten aufrüsten und wiederverwenden kann.In den letzten Jahren hat sich im Bereich der PC-Gehäuse einiges getan und die Industrie hat viele neue Features in das Gehäuse-Portfolio aufgenommen. Seitenfenster für den Einblick auf die teuren Hardware-Komponenten, Staubfilter bei den Lufteinlässen sowie Radiatoren-Kompatibilität und modulare Elemente welche je nach Bedarf genutzt oder entfernt werden können, das alles ist schon seit langem auf dem markt vertreten. In den letzten Jahren hat sich zudem RGB-Beleuchtung & Lüftersteuerung, Netzteil-Abdeckungen, bessere Wasserkühl-Kompatibilität sowie seit neuestem Seitenpanele aus TemperedGlass. Silverstone's Temjin TJ07 als Höhepunkt ab Februar 2006:Eines der meist gehypten PC-Gehäuse, welche ich so mitbekommen habe ist das Temjin TJ07 von Silverstone, welches im 2005 gelauncht wurde. Es bot neben enorm viel Platz und einer sehr hohen Verarbeitungsqualität aus Aluminium, für die damalige Zeit bereits alle Eigenschaften & Features, welche man sich so wünschen konnte. Trotz des hohen Preises für dieses Gehäuse fand es in der Szene grossen Anklang auf Grund der enormen Modding-Möglichkeiten und schnell entstand eine Community, welche einander beim Modding weiterhalf und sogar verschiedene Teile dafür herstellten. Hier ein Einblick in ein einzelnes Forum auf Deutsch: Hardwareluxx Bald stiess auch Charles mit murderMOD zur Community und bot professionelle Modding-Teile sowie ganze umgearbeitet Gehäuse und fertige PCs an. Hier einige Bilder von Builds in einem Temjin TJ07 von Silverstone, welche irgendwo zwischen 2007-2014 entstanden und in denen man auch sehr schön die Entwicklung des PC-Moddings sehen kann. Wenn Gut nicht gut genug ist!Charles stiess mit murderMOD bald an die Grenzen der Möglichkeiten, einfach schon von der Kapazität her, jedoch auch was Zeit, Kosten und Gewinn seiner Einzelanfertigungen anbelangte. So hat er sich mit Silverstone direkt zusammengesetzt und dabei ist dies entstanden: www.xforma.com Wie Linus es so passend umschreibt: der DeLorean unter den PC-Gehäusen, eine Produktion von Anfang an zum Scheitern verurteilt und dennoch vom Start weg KULT!Was meinst du dazu? Einfach nur ein weiteres überteuertes Gehäuse oder doch ein wahrer Meilenstein in der Geschichte der PC-Gehäuse?
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Die aktuellen Pascal GPUs (10XX) sind inzwischen über 2 Jahre alt, doch Nvidia hält sich noch immer sehr bedeckt betreffend der nächsten Grafikkarten-Generation.In der Vergangenheit zeigte Nvidia eine gewisse Regelmässigkeit im Lebenszyklus ihrer Grafikkarten-Serien von ca. 18 Monaten. Doch bisher hält sich Nvidia noch sehr bedeckt und so wartet die Enthusiasten auf der ganzen Welt sehnlichst Spezifikationen und Erscheinungsdaten der nächste Generation. Was zeigt, wie gut sich die aktuelle Serie von Nvidia immer noch absetzt und sie es nicht nötig haben sich selber vom Thron zu stürzen. Inzwischen gibt es jedoch vereinzelte Leaks aus der Szene und die Gerüchteküche beginnt langsam zu köcheln. Aus diesem Grund möchte ich hier die Wichtigsten zusammenfassen:Namensgebung: GTX 11XX vs. GTX 20XXBereits seit einiger Zeit wird darüber gemunkelt, ob die neue Serie eher 11XX oder 20XX heissen wird, nun verfestigen sich die Annahmen zu Gunsten der logischen Reihenfolge und nach 9XX, 10XX nun 11XX folgen soll. Technische Spezifikationen: Wieviel Performance-Zuwachs bringt die neue Serie?Die bisherigen Gerüchte besagen, dass bei der kommenden GTX 1180 die GPU (GT104) über 3584 Steamprozessoren bei einem Takt von 1.6GHz/1,8GHz(Boost) sowie ein 256Bit Interface zu 8-16GB GDDR6-VRAM verfüge und dies bei nur 170-200W TDP. Dies tönt zunächst interessant, aber beim direkten Vergleich mit der aktuellen GTX 1080 wurde meine Vorfreude etwas gebremst. Die Spezifikationen der aktuellen 1080er sind zum Verwechseln ähnlich: GPU GP104, ebenfalls 3584 Steamprozessoren bei einem Takt von 1.6GHz Base und bis zu 2.1 GHz GPUBoost 3.0, ebenfalls ein 256Bit Interface, hier jedoch zu GDDR5X-VRAM sowie eine Verlustleistung von 180W. Dies sieht auf den ersten Blick nach einem einfachen Refresh der aktuellen Serie aus und lässt daran zweifeln, dass wieder ein ähnlicher Leistungssprung erzielt werden kann, wie von der 9XX- zur 10XX-Serie, sonder eher auf die in der Vergangenheit üblichen ca. 15% höhere FPS von Serie zur Serie zu hoffen. Zum Glück kommt es aber bei der Performance einer Grafikkarte auf sehr viele verschiedene Dinge an und so geht man laut WCCFTech von einer Maximalleistung von bis zu 13TFlops aus, womit sie deutlich über den 8.8TFlops der aktuellen GTX 1080, leicht mehr Power hätte als die aktuelle GTX 1080Ti und etwa gleich viel wie eine Titan Xp (Pascal) hätte. Und wann kommen die neuen Grafikkarten auf den Markt?Gemäss weiteren Gerüchten sollen die neue GTX 1180 und allenfalls sogar bereits eine GTX 1170 irgendwann im Juli erscheinen und bereits um den 15. Juni sollen GPUs und VRAMs an die Partners versendet werden, welche dann ca. 2 Monate für die Produktion ihrer Custom-Karten benötigen. Somit könnten dann die Karten von ASUS, MSI etc. im September in die Verkaufsregale kommen. Das tönt ganz nett, aber in meinen Ohren doch etwas unrealistisch, vor allem für den Schweizer Markt. Aber wir dürfen gespannt sein und können mit neuen Grafikkarten zum Weihnachtsgeschäft rechnen. Erfahrungsgemäss sollte der Schweizer Markt für Auslieferungen um die 5 Wochen hinterher hinken, was aber perfekt für die Herbstferien passen würde. - Man muss auch das gute sehen können! Und was ist mit dem Preis?Oh ja, das wichtigste zum Schluss! Die GTX 1180 soll leicht mehr kosten, als die GTX 1080 bei deren Markteinführung. Dies bedeutet den Gerüchten zufolge ca. $699.-, was aber für den Schweizer Markt nochmals eine Schippe mehr bedeuten würde ... irgendwo so im Bereich von CHF 800.- bis 850.-! Also auch hier gut, dass man nochmals etwas Zeit hat um darauf zu sparen!
OnePlus hat es erneut geschafft und bringt mit dem neuen OnePlus 6 seinen nächsten Flagship-Killer in den Ring. Offizieller Verkaufsstart in der Schweiz am 8. Juni 2018.
Das Internet ist bereits voller Reviews, Checks und Tests vom neuen OnePlus 6, doch wie üblich, zieht sich die Lancierung und der Verkaufsstart in der Schweiz noch etwas hinaus. Dennoch bin ich schon sehr gespannt auf das Gerät und hoffe, dass ich bald eines in meinen Händen halte. Zur Zeit nutze ich noch das OnePlus 3, welches mich die letzten Jahre begleitet hat und in dieser Zeit NIE enttäuscht hat. Ich habe es noch nie zurückgesetzt und nutze es täglich, dennoch läuft immer noch alles flüssig, lässt sich einfach bedienen und auch der Akku hält noch immer einen normalen Tag durch. Wie schneidet das OnePlus 6 im Ersten Eindruck ab:
Was mich am OnePlus 6 begeistert:
Das OnePlus 6 kann die meisten Checkpunkte auf meiner persönlichen Liste abhaken, doch wie siehst DU das? Hinterlasse einen Kommentar!Noch bevor das GeForce Partner Programm (GPP) richtig eingeführt werden konnte, hat Nvidia auf den Protest aus der Community reagiert und beendet das Programm.In den letzten Monaten wurde in der PC-Community viel über Nvidias GeForce Partner Program berichtet. Viel Gerüchte und vage Aussagen machten die Runde, ohne dass Nvidia oder die Industrie zu den tatsächlichen Auswirkungen Stellung nahmen. Nun gab ein Sprecher des Unternehmens in einem Blog-Eintrag bekannt, dass Nvidia das Programm von offizieller Seite beendet hat. Laut Aussage von Nvidia, sollte das GeForce Partner Program (GPP) vor allem für höhere Transparenz sorgen und sichergestellen, dass "Gamer, die Nvidia-Tech wollen, auch Nvidia-Tech kriegen" ("gamers who want NVIDIA tech get NVIDIA tech"). Aus meiner Erfahrung ist es aber sehr unwahrscheinlich, dass jemand in den Mediamarkt läuft in der Absicht eine Nvidia Grafikkarte (z.B. ASUS STRIX 1070Ti) zu kaufen und am Ende aus Versehen mit einer AMD-Grafikkarte des selben Herstellers (z.B. ASUS STRIX RX 580) aus dem Laden kommt. Aber genau deshalb sollten die Partners wie ASUS, MSI etc. künftig Nvidia-Grafikkarten alleine unter einem eigenen Brand vermarkten und AMD-Grafikkarten separat unter einem anderen Brand. Dies würde aber wohl mehr Marketingaufwand für die Partners bedeuten (neue Logos, Verpackungen etc.), was sich schlussendlich auf den Preis für den Endkunden ausschlagen und ein Chaos in den bestehenden und etablierten Kampagnen generieren würde. Hinzu kommt, dass gerade Nvidia kein Unschulds-Lamm ist was intransparente Kommunikation und Vermarktung anbelangt. Da gibt es einige Beispiele von fahrlässiger Irreführung durch Nvidias Namensgebung (okay, gibt es auch von anderen Herstellern, auch von AMD!):
Nvidia zieht das GPP zurück und stellt sich als Opfer darIm Blog-Post von Nvidia wird der Rückzieher damit begründet, dass viel über das GeForce Partner Program geredet wurde und die Gerüchte, Annahmen und Unwahrheiten weit vom eigentlichen Zweck abweichten. Nun würde Nvidia aber nicht gegen diese falschen Informationen angehen und Klarheit verschaffen wollen, sondern hätten sich entschlossen das Program zu beenden.
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AutorPrimi @PrimiumPC Archiv
Juni 2018
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