AMD lanciert seine Ravenridge APUs mit dem RYZEN 5 2400G und RYZEN 3 2200G und verspricht damit Gaming ohne dedizierte Grafikkarte.AMD kombiniert bewährte RYZEN CPUs mit VEGA Grafikchips in einem neuen APU-Lineup (Accelerated Processing Unit) und bringt damit für Gaming-Einsteiger eine interessante Budgetvariante, bei welcher auf eine zurzeit überteuerte Grafikkarte verzichtet werden kann. Die Leistung der beiden Prozessoren weiss auch tatsächlich zu überzeugen, auch wenn man beim Gaming einige Abstriche machen muss und Systeme mit dedizierter Grafikkarte ( ab Nvidia's GT 1030 oder AMD's RX 550) deutlich mehr FPS bringen. Preis/Leistungswunder für Gaming auf 1080p (Low-Medium) - ideal als WohnzimmerPCDie APUs von AMD sind wahre Preis/Leistungswunder. Kompatible Mainboards gibt's schon ab CHF 80.- und die APU (2400G) kostet CHF 170.-! Bei Intel kostet ein vergleichbarer Prozessor (Core i3-8350K) bereits CHF 190.-, ein passendes Mainboard ab CHF 80.- und dann eine Grafikkarte für vergleichbare Leistung (GT1030/RX550) für um die CHF 100.-/140.-! Somit besteht ein Sparpotenzial von um die CHF 150.- und das bei einem Budget-System von zwischen CHF 500.-700.-! WOW!!!
Einige Dinge gibt es jedoch zu beachten:AMD's Prozessoren profitieren generell von schnellem Arbeitsspeicher und da sich die APUs diesen mit der verbauten Grafikeinheit teilen (2GB) sind 16GB RAM mit schnellerem Takt zu empfehlen. Diese sind aber nicht ganz günstig, schon gar nicht bei den aktuellen RAM-Preisen (schnell mal 50.- teurer).
Ausserdem ist darauf zu achten, dass zwar alle AM4-Mainboads auch mit den APUs kompatibel sind, sobald aktuelle BIOS Versionen drauf sind, jedoch ältere BIOS nicht in der Lage sind, die integrierte Grafikeinheit im Prozessor korrekt anzusprechen und so die Neuinstallation des PCs evt. schwierig werden könnte. (Wie updated man ein BIOS, wenn keine Grafikkarte vorhanden ist und die integrierte Grafikeinheit nicht erkannt wird? - Gar nicht!) Neu ausgelieferte Mainboards sollten markiert sein, als "AMD RYZEN DESKTOP 2000 READY" und sonst kann dies sicher beim Händler nachgefragt werden.
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AutorPrimi @PrimiumPC Archiv
Juni 2018
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